Ausflug in einem Lastkahn, traditionelles Boot der Kanäle, um vom Somail zum Canal de Jonction zu gelangen. Arthur Richard Dillon verband die Robine mit dem Canal du Midi durch den Bau dieses Kanals. Ein von Vauban erdachtes Kunstbauwerk, das von der Unesco als Kulturerbe eingestuft wurde.
DER CANAL DE JONCTION
Als der Architekt Riquet den Bau des Canal du Midi - größter Verbindungs- und Handelsweg des 16. Jahrhunderts - in Angriff nahm, beschloss er Narbonne auszulassen. Mehr als ein Jahrhundert verging, bevor das fehlende Stück zwischen der Stadt und dem Canal Royal gebaut wurde. Es enstand der Canal de Jonction. Der Erzbischof von Narbonne und Präsident des Regionalrates Languedoc, Arthur Richard Dillon, setzte sich für die Geldmittelbeschaffung ein, um der isolierten Lage der Stadt ein Ende zu setzen. Denn vor seiner Eröffnung 1787 mussten Waren und Reisende im Hafen von Somail ausschiffen und ihre Reise zum Canal de la Robine über Land weiterführen. Der Canal de Jonction wurde von Vauban geplant, ist rund 8 km lang, geradlinig, erhöht und verfügt über sieben Schleusen. Er befindet sich in der Gemeinde von Sallèles-d'Aude und ist größtenteils von Pinien gesäumt, wodurch er einen wunderschönen Rahmen für Ausflüge zu Fuß, mit dem Rad oder dem Boot bietet.
